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Die Star Citizen Community

Viele Fans der damaligen Weltraumsimulationen von Chris Roberts hatten Ende der 90er ein Problem: es kamen einfach keine mehr nach! Roberts selbst hatte für einige Jahre eine Karriere in Hollywood's Filmbusiness eingeschlagen und andere Publisher trauten sich aus irgendeinem Grund nicht mehr an die Thematik. Offenbar hielt man den Markt für tot.

Die Fans von damals wurden älter und vermissten dieses Genre. Keiner fragte danach, kein Produzent startete eine handfeste Entwicklung. Auch, wenn sich viele Spieler irgendwann damit abfanden: vergessen konnten sie nicht.

Chris Roberts und der LuftwolfDaher überrascht es wenig, dass es einen hellen Aufschrei gab, als Roberts sein neues Projekt ankündigte. Viele der damaligen, jugendlichen Zocker haben mittlerweile Familie, die damiligen Erwachsenen sind oft sogar schon Großeltern.
Umfragen ergaben, dass der Altersschnitt der SC-Community heute bei Mitte 30 liegt - extrem ungewöhnlich für ein PC-Spiel. Aber auch einer der größten Vorteile: eine (größtenteils) reife Community mit richtigem Leben daneben.

Die Unterstützer des Projekts sind zahlreich: schon über anderthalb Millionen Spender haben bisher (Stand: Anfang Oktober 2016) rund 125 Millionen US Dollar ge'pledged (von engl. "to pledge" = "etwas verpfänden", so nennt man das Spenden für SC).

Aber das Geld allein macht nicht den Unterschied zu anderen Crowdfunding-Projekten aus: es ist vielmehr die Transparenz, mit der die Community in die Entwicklung eingebunden wird.
Das Spiel befindet sich aktuell noch in der Alpha-Phase, sodass häufig ausgiebige Tests benötigt werden. Diese werden nach einem Release auf dem Test- bzw. Alpha-Server auf Herz und Nieren durchgespielt und von engagierten Spielern Bugreports auf der Website eingestellt. Durch die Menge an Spielern hat man praktisch nach jedem Patch einen Regressionstest auf Industrieniveau.

Die Spieler haben aber auch Einfluss auf Inhalte selbst. So wurden teilweise schon ganze Schiffsdesigns oder Mechaniken abgeändert, weil auf Schwächen oder Vorlieben im offiziellen Forum hingewiesen wurde. Welches Spiel kann DAS schon von sich behaupten?
Mittlerweile hat es sogar ein komplett von Spielern designtes Schiff in den Pledge Store geschafft.

In mehreren wöchentlichen Youtube-Shows und Newslettern erfährt die Community Details zur aktuellen Entwicklung. Welche Arbeitsschritte werden gerade geplant oder umgesetzt, welche Hintergrundgeschichte hat das Sonnensystem X und Planet Y, wie sehen die aktuell neusten Spielinhalte aus?
Über all das kann sich jeder Spieler, selbst, wenn er noch nicht der Community beigetreten ist, informieren.

Logo des SC-HQsDie Spieler selbst organisieren sich dann in Foren, um das Gesehene zu diskutieren, über neue Inhalte zu spekulieren, oder aber auch um Community Events zu organisieren.
Das mit über 3.000 Mitgliedern größte Forum hier in Deutschland ist das Star Citizen Headquarter, in dem ich auch - soweit es die Zeit zulässt - aktiv bin.

Community-Events

Es finden zweimal im Jahr große Community-Events durch CiG statt:

  • Ein Stand auf der Gamescom in Köln, gefolgt von einer großen Präsentation am Abend.
  • Eine eigens organisierte Convention, die sog. "CitizenCon" mit unterschiedlichen Locations.

Diese Events sind jedes Jahr schnell ausverkauft und die Leute reisen teilweise um den halben Globus, um teilnehmen zu können.

Neben den offiziellen Events finden noch kleinere Fan-Events statt - komplett von und für Fans von Star Citizen.
Das bisher größte Event in der Richtung ist die kommende "Cit-Con Germany" in Frankfurt. Über 500 Gäste treffen sich zum Austausch über SC stellen ihre Organisationen vor, diskutieren mit extra dafür angereisten Mitarbeitern von Foundry-42, dem Frankfurter Entwicklungsstudio.

Office Tour vom 18.03.'16Es gibt aber auch noch jede Menge kleinerer Events, zu denen sich einzelne Organisationen mal im Real Live begegnen oder auch Fangruppen eines der vier Entwicklerstudios besuchen.

Gerade die Möglichkeit, den Designern hautnah bei der Arbeit im Büro über die Schulter zu schauen, vermittelt dem Besucher das enorme Engagement der Crew. Die Arbeit selbst ist hart, es fallen (wie in der Spielebranche üblich) Unmengen an Überstunden an, die Bezahlung eher mau... Aber jeder will mithelfen, den Traum von Chris Roberts zu verwirklichen. Nicht nur, weil es definitiv wieder ein Meilenstein der Spielgeschichte wird, sondern auch, weil sie es selbst zocken wollen.

Meine HauptOrganisation: die „Wolfpack Mercs“

Wolfpack Mercs In anderen MMOs habe ich seinerzeit öfters Gilden mit dem Namen „Wolfpack“ gegründet. Der ist zwar nicht übermäßig kreativ oder selten, dafür aber passend und klangvoll.

In diesem Fall aber bin ich nach meinem Beitritt zur Community von SC im August 2014 einer existierenden Multigaming-Gilde diesen Namens beigetreten. Zum einen hat mich dieser natürlich angesprochen, zum andern konnte ich mich mit den Vorstellungen dieser jungen Gemeinschaft recht gut identifizieren:

  • Geplant ist eine Größe im Spiel von ca. 30 – 50 Sternenbürgern mit einem harten Kern von etwa einem Dutzend Männern und Frauen.
  • Wir wollen uns als Söldner anbieten, hauptsächlich in den Bereichen Handel und Security. Das allerdings soweit möglich auf der gesetzestreuen Seite.
  • Es wird keinen Spielzwang geben oder irgendeine Art von Mindestspielzeit.
  • Natürlich wird man sich für größere Operationen online verabreden.
  • Die Gilde besteht zwar größtenteils aus deutlich jüngeren Leuten, aber bis zum Start von SC ist auch der letzte erwachsen. ;-)

Wann darf ich DICH im 'Verse begrüßen?

Falls Du schon Teil der Community geworden bist: herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die Spende!

Falls nicht, kannst Du Dich HIER kostenlos registrieren.
Der Link enthält eine "Empfehlung" von mir, die Dir ein bisschen Ingame-Startgeld verschafft, solltest Du Dir ein Spielpaket zulegen.

In beiden Fällen gilt: Ich würde mich sehr über einen Gruß im offiziellen oder SC-HQ-Forum freuen!Luftwolf-Avatar